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Wasser im ländlichen Haushalt


Eine Dauerausstellung im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Scheune aus Reichshof-Denklingen

Die Ausstellung „Wasser im ländlichen Haushalt“ gibt Einblicke in den Wasseralltag vor rund 70 Jahren: Wie sah ein Waschtag ohne Waschmaschine und Trockner aus? Wie war es um die Körperpflege bestellt? Und welche Bedeutung hatte ein eigenes Badezimmer?

Noch bis in die 1950er Jahre verfügte noch nicht jeder im Bergischen über sauberes Trinkwasser

Wasser war wichtig bei der Wahl eines Siedlungsplatzes. Bachläufe, Brunnen und Quellen versorgten die Bevölkerung – oft mehr schlecht als recht. Noch bis in die 1950er Jahre brachen immer wieder Krankheiten aus, die verunreinigtes Wasser verursachte.

Wasser ein kostbares Gut, das wir selbstverständlich nutzen

Wasserleitungen bedeuteten Kraft- und Zeitersparnis. Alltägliche Tätigkeiten wie Kochen, Körperpflege, Hausputz oder das Tränken des Viehs, gingen um einiges leichter von der Hand. Allerdings stieg mit der besseren Verfügbarkeit auch der Wasserverbrauch. Heute sind es insgesamt 125 Liter pro Person und Tag. Wasser spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Der Griff zum Wasserhahn ist selbstverständlich und sauberes Wasser in Deutschland stets verfügbar. In vielen Bereichen sind wir darauf angewiesen. Allerdings merken wir das für gewöhnlich erst, wenn es für ein paar Stunden abgestellt wird.

Eine nachgestellte Szene mit Pappfigur: Wäsche wird an der Wäscheleine im Garten aufgehangen

Die frisch gewaschene Wäsche wird im Garten zum Trocknen aufgehangen

In der Ausstellung 'Wasser im ländlichen Haushalt' steht eine alte Badewanne mit Badeofen

Ab den 1950er Jahren wurden sanitäre Einrichtungsgegenstände auch für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich

Ein Blick in eine nachgebaute Küche, eine Waschbecken aus Stein und eine Wasserpumpe lieferte 'fließendes' Wasser

'Fließendes Wasser' kam per Wassrpumpe in die Küche


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